Die Behörde für Kultur und Medien (BKM) schreibt das Residenz-Programm INTRO in einer erweiterten Variante aus. Mit dem Programm soll schutzsuchenden Künstler*innen ermöglicht werden, an Hamburger Kultureinrichtungen weiter künstlerisch tätig zu sein und eigene Projekte umzusetzen. Für das Programm stehen zunächst 150.000 Euro zur Verfügung.
Das Programm „INTRO – Hamburg Residencies for artists at risk“ baut auf das seit 2019 erfolgreich laufende INTRO Programm der Kulturbehörde auf. Angesichts der aktuellen Lage wird es dieses Jahr vorgezogen und auf Residenzen für bis zu 20 Künstler*innen ausgeweitet.
INTRO unterstützt Hamburger Kultureinrichtungen, Stadteilkultureinrichtungen, Vereine und Kollektive darin, Residenzen zur künstlerischen Zusammenarbeit für schutzsuchende Künstler*innen und weitere Kreative aller Nationalitäten zu schaffen. Diese können dadurch bis zu sechs Monate in den Einrichtungen arbeiten, weiter ihrer künstlerischen Arbeit nachgehen, eigene Projekte entwickeln und umsetzen und dabei erste Kontakte in Hamburg knüpfen.
Hierfür erhalten die Einrichtungen bis zu 800 Euro monatlich für Sachkosten für künstlerischen Bedarf, Requisiten, Raummieten, Technik sowie Übersetzungen und sonstige Hilfsmittel. Hinzu kommt eine monatliche Pauschale von 300 Euro pro Einrichtung für die Betreuung der Künstler*innen. Für die teilnehmenden Künstler*innen wird es ein Rahmenprogramm geben, welches die Vernetzung untereinander und in die Hamburger Kulturlandschaft ermöglichen soll.
Die Ausschreibung in Englisch, Ukrainisch und Russisch als PDF.
Auf: www.hamburg.de