Initiativen, die sich für gesellschaftlich relevante Themen einsetzen, sind häufig von Hass im Netz betroffen. Selbst wenn noch kein Vorfall eingetreten ist, schreibt die Angst auf Facebook, Instagram, Twitter und Co. immer mit. STADTKULTUR HAMBURG bietet für Mitglieder und Bundesfreiwillige deshalb Anfang Dezember das „Bootcamp digitale Zivilcourage“ von #DUBISTHIER an.

Hass im Netz betrifft uns alle. Ob im Büro eines Großkonzerns oder Kulturvereins, im privaten Umfeld, im Rathaus oder im Klassenzimmer: Online-Kommunikation wird als immer aggressiver erlebt und die Zahl derer, die sich aus Angst vor Angriffen aus dem Netz zurückzieht, alarmiert. Dieser sogenannte Silencing-Effekt gefährdet das demokratische Miteinander – noch weit über die Kommentarspalten hinaus.
Um Akteur*innen der Hamburger Stadtgesellschaft zu wappnen, sich aktiv gegen Hass im Netz zu positionieren und Zivilcourage zu zeigen, haben die Bücherhallen Hamburg und der ichbinhier e.V. das Projekt #DUBISTHIER gestartet. In diesem Bootcamp werden den Teilnehmenden alle nötigen Informationen, Tipps und Tricks dafür an die Hand gegeben.
Das Herzstück der Fortbildung von #DUBISTHIER ist die Live-Simulation. Hier werden die Teilnehmenden selbst aktiv, schlüpfen in unterschiedliche Rollen und kommentieren in Echtzeit. Spielerisch und praxisnah lernen sie, wie sie Trolle entlarven, Diskussionen konstruktiv mitgestalten und digitale Zivilcourage zeigen können.
Die Mission von #DUBISTHIER ist es, die digitale Diskussionskultur aktiv und konstruktiv zu gestalten: „Wir sind überzeugt: Streiten – ja! Diskriminieren, beleidigen, bedrohen – nein! Und: digitale Zivilcourage können wir lernen.“
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Der Workshop findet am Dienstag, 6. Dezember von 13 bis 17.30 Uhr im Seminarraum von STADTKULTUR HAMBURG im 5. OG in der Großen Bergstraße 264 in Altona statt. Mitarbeiter*innen von Mitglieds-Einrichtungen des Dachverbandes melden sich bitte über an. BFD-Freiwillige melden sich über das Fortbildungsprogramm des BFD an.