Hamburg dekolonisieren: Internationaler Ideenwettbewerb „Bismarck neu denken“ (bis 16.3.2023)

Das Teilprojekt, das im Rahmen der Initiative „Hamburg dekolonisieren!“ von der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) in Kooperation mit der Behörde für Kultur und Medien umgesetzt wird, geht in die nächste Phase. Mit Veröffentlichung der Wettbewerbsunterlagen hat jetzt der Wettbewerb zur Kontextualisierung des Hamburger Bismarck-Denkmals im Alten Elbpark offiziell begonnen.

Ziel des internationalen Ideenwettbewerbs „Bismarck neu denken“, der sich an Künstler*innen und Architekt*innen weltweit richtet, ist es, eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Denkmal, seiner Geschichte und seiner Topografie zu eröffnen. Denn das Bismarck-Denkmal steht seit seiner Errichtung 1906 für eine Vielzahl von Bedeutungen. Heute wird es von vielen als Ausdruck einer autoritären und kolonialen Tradition verstanden, die Teil unserer Geschichte ist und zu der wir uns verhalten müssen und wollen. Eine Neurahmung des weithin sichtbaren Denkmals ist notwendig, weil es in Setzung, Nutzung und Bedeutung komplexe Bezüge zu Kolonialismus, Nationalsozialismus, Diskriminierung und Fragen der sozialen Gerechtigkeit aufweist, die bislang unsichtbar bleiben.

Die Wettbewerbsunterlagen sind über das büro luchterhandt & partner zu erhalten, von dem das Verfahren betreut wird: über www.luchterhandt.de oder per E-Mail über . Die Abgabe der Wettbewerbs-Unterlagen ist bis 16. März 2023 möglich.

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Auf: www.hamburg.de

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