Stadtteilkultur ermöglicht durch kulturelle Bildungsangebote eine gemeinsame und lebenslange Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur. Stadtteilkultur kooperiert dabei als lokale Expertin und Erziehungspartnerin mit Schulen und anderen Akteuren und entwickelt die lokale Bildungslandschaft mit. Kulturelle Bildung verbessert Bildungschancen und fördert unentdeckte Potenziale. Werdende Künstler*innen erhalten Qualifizierungen und Freiraum zur Entfaltung und zum Ausprobieren.
Beispiele aus der Stadtteilkultur-Praxis
Was Kulturelle Bildung in der Stadtteilkultur bedeutet und bedeuten kann, wollen wir an vier Projektbeispielen verdeutlichen: Die künstlerische Aneignung eines lokalen Ortes, Medienkompetenzförderung in Barmbek, Bildungsgerechtigkeit in Lohbrügge und Nachwuchsförderung in Winterhude.
Goldbekhaus: Der verwunschene Park

Im Jahr 2014 feierte Hamburg das 100jährige Bestehen seiner öffentlichen Grünanlagen. Einen ganz besonderen Auftakt dafür konnten über 3500 Besucher*innen beim Kinderkreativfest von Goldbekhaus, kulturkaviar für alle und Stadtparkverein Mitte Juni 2014 im Stadtpark miterleben.
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Kulturpunkt im Barmbek°Basch: Stadtteilwelten – eine multimediale Jugendredaktion

Der Kulturpunkt im Barmbek°Basch und seine Bündnispartner Tide TV, die Ilse Löwensteinschule, das Kinderforum der Adolph Schönfelder Schule und das Wochenblatt Barmbek haben 2014 eine multimediale Kinder- und Jugendredaktion in Barmbek aufgebaut.
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KIKU Lohbrügge: Bildungsgerechtigkeit durch kulturelle und sprachliche Bildung

Seit Anfang 2011 bietet das KIKU Kinderhaus Lohbrügge, eine Ausgründung des Kulturzentrums LOLA, kulturelle Bildung in einem eigenen Haus an. Bei vielen der jährlich rund 80 kulturellen und künstlerischen Projekte im KIKU gibt es etwas Besonderes: Kinder mit diagnostiziertem Sprachförderbedarf erarbeiten sich durch Kultur einen besseren Zugang zur deutschen Sprache.
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Goldbekhaus: Nachwuchsfestival NISCHENGOLD

Das Amateur-Theater-Performance-Fest NISCHENGOLD ist als zweijährig stattfindendes Festival konzipiert, bestehend aus mehreren öffentlichen Veranstaltungstagen mit Bühnenimpressionen, Workshops, Ausstellungen und jeder Menge Gelegenheit zum Austausch mit dem Publikum. Das Goldbekhaus bietet mit dem Festival dem Nachwuchs eine Bühne und ein kulturelles Weiterbildungs-Programm.
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