Rassismuskritisches Wochenende in Jenfeld vom 22. bis 24. März 2024

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind eine weltweite Initiative, die darauf abzielt, Bewusstsein zu schaffen, Vorurteile zu überwinden und die Vielfalt zu feiern. Der Salon International e.V. mit dem Netzwerk Musik aus Jenfeld, die Hamburger Bücherhalle in der Jenfelder Au und das Jenfeld-Haus veranstalten deshalb ein rassismuskritisches Wochenende in Jenfeld.

Jenfeld ist ein vielfältiger Ort, der Menschen unterschiedlichster Hintergründe beherbergt. Jenfelds Bevölkerungsstruktur ist im Vergleich zum Hamburger Durchschnitt durch einen doppelt so hohen Anteil an Menschen mit Migrationsgeschichte geprägt.

Projekt Tansania Park in Jenfeld, Foto: Sarah Steidl

Anknüpfend an das Beteiligungsprojekt des Salon International e.V. zum Tansania Park in Jenfeld, legen die drei Veranstalter*innen beim rassismuskritischen Wochenende einen thematischen Schwerpunkt auf (Post-)Kolonialismus. Die postkoloniale Auseinandersetzung mit Geschichte vor der Haustür soll ein Anstoß zur Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit und ihrer Auswirkungen auf den Rassismus in Deutschland geben, um ein Bewusstsein für die historischen Zusammenhänge zu schaffen und Diskriminierung entgegenzuwirken. Die rassistischen Vorstellungen, die während des Kolonialismus entstanden, wirkten zurück auf die Gesellschaft in Deutschland und verstärkten rassistische Denkmuster gegenüber Menschen nicht-europäischer Herkunft, die bis heute Vorurteile in Deutschland bestärken.

Die eintrittsfreien Veranstaltungen des Wochenendes:

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Mehr: www.musik-aus-jenfeld.de

Stadtteilkultur stellt sich gegen Diskriminierung und Rassismus

Stadtteilkultur stärkt die demokratischen Werte und den sozialen Zusammenhalt, weil sie nah an den Menschen ist und sie beteiligt. Sie ist generationsoffen, milieuübergreifend und inklusiv und versucht, alle im Stadtteil mitzunehmen. Die Stadtteilkultur stellt sich dabei gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus gegenüber Jüd*innen, Sinti*zze und Rom*nja, People of Color und Schwarzen Menschen, Muslim*innen, Menschen mit Migrationsgeschichte und geflüchteten Menschen.

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