Wie können Bürger*innen aktiv bei der Stadtplanung mitreden? Durch Beteiligungsverfahren. Ein neu aufgelegter Leitfaden der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen klärt über verschiedene Beteiligungsformate auf.

Seit 2012 ist die Stadtwerkstatt die Stabsstelle für Bürgerbeteiligung und die Plattform für Information und Bürgerbeteiligung bei Hamburger Planungsprojekten. Im neu aufgelegten Leitfaden „Hamburg gemeinsam gestalten“ gibt sie einen Überblick über die verschiedenen Beteiligungsformate, Möglichkeiten der Mitwirkung für Bürger*innen und erläutert die Grundlagen und Zuständigkeiten. Projektbeispiele zeigen, wie es funktioniert.
Auf mehr als 100 Seiten werden die Prozesse und Formen der Bürger*innenbeteiligung erklärt, mit Kriterien für eine erfolgreiche Beteiligung, der Entwicklung von Strategien und Methoden, aber auch Alternativen zur klassischen Podiumsdiskussion. Wichtig zu unterscheiden ist auch, dass z.B. reine Informationsveranstaltungen keine Beteiligungsverfahren sind.
Abschließend werden acht Fallbeispiele aufgeführt, wie „freiRaum Ottensen – das autoarme Quartier“ oder „Füreinander Schanze“ als ergebnisoffenen Dialogprozess im Schanzenviertel. Auch das „Haus der digitalen Welt“ als Ort der Begegnung, Bildung und gesellschaftlichen Teilhabe ist dabei.
Auf: www.hamburg.de
