Zuzug von Schutzsuchenden: Zivilgesellschaft ruft Hamburg zur Mithilfe auf

Gemeinsam rufen gemeinnützige Organisationen in Hamburg und Vertreter*innen der großen Religionsgemeinschaften zur Bereitstellung von Wohnraum auf. Sie bitten Hamburger*innen zu helfen, insbesondere wenn sie über abgegrenzten möblierten oder unmöblierten Wohnraum verfügen, den sie für mindestens sechs Monate zur Verfügung stellen können.

Der russische Krieg in der Ukraine dauert inzwischen mehr als sechs Monate an und das Ende des Krieges ist weiterhin ungewiss. Auch in anderen Ländern zwingen Krieg und Gewalt viele Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Momentan kommen täglich zwischen 60 und 100 Schutzsuchende aus der Ukraine und darüber hinaus etwa 35 aus Afghanistan, aus Syrien und anderen Ländern in Hamburg an. Die städtische Unterbringung kommt zurzeit an ihre Kapazitätsgrenzen, da der Aufbau weiterer Unterkünfte Zeit in Anspruch nimmt.

Rund 12.200 Plätze sind schon geschaffen worden, aber aktuell werden selbst Sport- und Großmarkthallen wieder zur Notunterbringung geöffnet. Für die Schutzsuchenden ist diese Situation dramatisch; schließlich ist ein sicherer Zufluchts- und Rückzugsort eine wichtige Voraussetzung für ihre körperliche und emotionale Stabilität.

Viele Hamburger*innen haben bereits in den vergangenen Monaten ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft gezeigt und Schutzsuchende aus der Ukraine in ihren privaten Wohnungen aufgenommen. Jetzt appellieren gemeinnützige Organisationen und Vertreter*innen der Religionsgemeinschaften: Helfen auch Sie den Schutzsuchenden in Hamburg und stellen Sie weiterhin Wohnraum zur Verfügung.

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Auf: www.buergerstiftung-hamburg.de

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