Aktionstag im Tansania-Park*: Alte Geschichte(n), neue Zugänge am 6. Juli 2025

Wie klingt postkoloniale Erinnerung, wenn Jugendliche erzählen? Die Schüler*innen der Nelson-Mandela-Schule laden herzlich zu einem besonderen Aktionstag im sogenannten Tansania-Park ein – einem Ort, an dem koloniale und nationalsozialistische Geschichte aufeinandertreffen. Eine Aktion vom Salon International e.V.

Alte Geschichte neue Zugänge Salon International e.V.
Bild: Salon International e. V.

An diesem Tag wird der Park zu einem offenen Raum für Begegnung, Austausch und neue Perspektiven. Jugendliche präsentieren ihre Gedanken und Beiträge rund um Geschichte und Identität. Mitmachstationen, Hörbeiträge und Mini-Ausstellungen laden zum Verweilen, Nachdenken und Diskutieren ein.

„Alte Geschichte(n), neue Zugänge“ steht für ein Erinnern, das in der Gegenwart verankert ist – geprägt von den Perspektiven junger Menschen, deren Erfahrungen mit Migration, Rassismus und gesellschaftlicher Zugehörigkeit bisher oft fehlen. Jugendliche sind von gesellschaftlichen Macht- und Ungleichstrukturen betroffen, doch werden selten gefragt, wie sie dies erleben. Der Aktionstag ermöglicht einen Perspektivwechsel: Hier gilt ihre Sichtweise als Expertise.

Der Aktionstag findet am 6. Juli 2025 von 13 bis 17 Uhr im Tansania-Park* statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Über den Salon International e.V.

Der Salon International e.V. schafft kulturelle Angebote für Menschen mit vielfältigen Hintergründen und Lebensrealitäten. Der Verein setzt sich für eine Kultur der Offenheit ein, in der unterschiedliche Perspektiven, Geschichten und Ausdrucksformen sichtbar werden. Ziel des Salons ist es, Räume für Begegnung, Austausch und gemeinsames Gestalten zu schaffen – für eine Kultur der Vielen. In diesem Kontext arbeitet der Verein u.a. zu dem sogenannten Tansania Park in Jenfeld.

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Auf: www.tansaniaparkjenfeld.org

Stadtteilkultur für Demokratie und Zusammenhalt

Stadtteilkultur wirkt, weil sie Kultur mitten in der Gesellschaft und mitten aus der Gesellschaft ist. Sie stärkt die demokratischen Werte und den sozialen Zusammenhalt, weil sie nah an den Menschen ist und sie beteiligt. Außerdem thematisiert Stadtteilkultur unser demokratisches Miteinander in ihren Programmen und übt es in ihren Gruppen, Projekten, Kursen und Workshops, in ihren Vorständen, Mitglieder- und Stadtteilversammlungen, in Diskussionen und Diskursen praktisch ein.

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