Wie können Einwanderungsdebatten in Deutschland konstruktiver geführt werden? Das neue Impulspapier von More in Common zeigt fünf Fragen auf, die helfen, Differenzen respektvoll zu verhandeln und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.

Migration wird in Deutschland kontrovers diskutiert – viele Menschen empfinden es als schwierig, gelassen über das Thema zu sprechen. Das neue Impulspapier von More in Common, basierend auf einer Befragung von 2.000 Personen, zeigt: Konstruktive Einwanderungsdebatten sind möglich, wenn der richtige Rahmen gesetzt wird.
Die internationale gemeinnützige Organisation „More in Common“ beleuchtet in ihrer Forschung insbesondere folgende Faktoren:
- Kompetenz – Wie gut ‚können‘ wir Einwanderung?
- Kontrolle – Wie sichern wir unsere Handlungs- und Gestaltungsmacht?
- Beitrag – Was bringen wir alle in die Gesellschaft ein?
- Empathie – Wie sichern wir das Menschliche?
- Miteinander – Wie wollen wir zusammenleben?
Die Forschungsergebnisse machen deutlich: Die meisten wünschen sich einen guten Austausch über Einwanderung, doch die aktuelle Debatte wird diesem Bedürfnis nicht gerecht. Manche erleben das gesellschaftliche Klima als aggressiv, andere fühlen sich gehemmt, ihre Ansichten offen zu äußern. Dabei denken viele differenziert über Migration nach – tastend und bemüht, Werte und Bedürfnisse auszubalancieren.
Ziel des Impulspapiers ist es, zentrale Aspekte sichtbar zu machen und gemeinsam mit Partner*innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Medien und Wirtschaft eine konstruktive Gesprächskultur zu fördern.
More in Common ist eine internationale gemeinnützige Organisation für gesellschaftlichen Zusammenhalt mit Teams in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien, den USA und Brasilien.
In einem Webinar am 11. September 2025 werden von 14 bis 15 Uhr die zentralen Erkenntnisse des Impulspapiers vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.
Auf: www.moreincommon.de