Die aktuelle Ausstellung im KulturWerk Rahlstedt wirft einen Blick ins 20. Jahrhundert, nach Rahlstedt als Kunstkolonie. Begleitend gibt es Gespräche mit Weggefährt*innen und wird mit persönlichen Texten an die Künstler*innen erinnert

Ein Jahr haben die Vorbereitungen zu dieser besonderen Ausstellung gedauert: „Rahlstedt als Künstlerkolonie: Ein Rückblick ins 20. Jahrhundert. Von Bekannten das Unbekannte“. Es ist ein gemeinsames Projekt von Bürgerverein Rahlstedt, Rahlstedter Kulturverein, KulturWerk Rahlstedt im Rahmen der Kulturwochen des Kulturvereins.
Ausgestellt werden 18 Künstler*innen, die in Rahlstedt lebten und arbeiteten und gemeinsamen gezeigt werden. Unter ihnen waren Vertreter*innen aus Expressionismus, Kubismus, Impressionismus, Naturalismus sowie der Moderne. Sie durchlitten Nationalsozialismus und Krieg. Einige lebten in den Fünfzigern zusammen im „Schloss“ am Großlohering, einem Gesamtkunstwerk des Expressionisten Steinhagen. Sie waren miteinander befreundet, trafen sich in gemeinsamen Ausstellungen. Ihre Lebensdaten reichen von 1882 bis 2024 (bzw. Erika Edelmann bis heute).
Lothar Stolte, der als Kind im Steinhagenhaus lebte, und Susanne Kriete, die Tochter des Künstlers Carlo Kriete, werden den Besucher*innen im Gespräch miteinander und anhand der ausgestellten Bilder Leben und Werke anschaulich machen.
Die Veranstaltung findet am 28. September 2025 um 17 Uhr im KulturWerk Rahlstedt statt. Die begleitende Ausstellung ist noch bis zum 4. Oktober 2025 zu sehen. Der Eintritt ist jeweils kostenfrei.