Stadtplanung ist nicht neutral. Urbane Strukturen zeigen, wessen Perspektiven einbezogen wurden – und wessen nicht. Noch immer sind viele Räume geprägt von einer Logik, die privilegierte Lebensrealitäten bevorzugt.
Der Stadtrundgang der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik macht sichtbar, wo in Hamburg geschlechtsspezifische (Un-)Sichtbarkeiten, Care-Arbeit, Fragen der Sicherheit und Umwelt(un)gerechtigkeit verankert sind. Anhand konkreter Orte wird aufgezeigt, wie Exklusion im Alltag wirkt, welche blinden Flecken bestehen und welche Möglichkeiten für eine gerechtere Stadt sichtbar werden. Der Rundgang eröffnet Perspektiven auf Zugänge zu Infrastruktur, Repräsentation im Stadtbild und die Auswirkungen intersektionaler Diskriminierung im urbanen Raum.
Die Veranstaltung findet am 27. September sowie 11. Oktober 2025 jeweils von 14.30 bis 17 Uhr in Hamburg statt. Treffpunkt ist die W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik (Nernstweg 32–34). Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden sind erwünscht.
Auf: www.w3-hamburg.de