Neue Unterrichtsmodule bei digitalem Vermittlungsprojekt Museana

Das digitale Vermittlungsprojekt Museana erweitert seine Plattform um zwei neue Unterrichtsmodule zu Kolonialismus und postkolonialen Straßennamen. Lehrkräfte finden dort multimediale Materialien, die historische Grundlagen, Hamburger Bezüge und aktuelle Diskurse verbinden.

Bild: © Promedia Maassen / Behörde für Kultur und Medien

Die neuen Module bieten multimediale Materialien, die Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus sowie den gesellschaftlichen Umgang mit kolonial geprägten Straßennamen beleuchten. Die Themen Kolonialismus, Widerstand, die Rolle der Hamburger Kauffamilien und die Umdeutung öffentlicher Erinnerungsorte werden anhand anschaulicher Quellen, Bilder und Videos für den Unterricht aufbereitet.

Im Modul „Straßennamen“ kann eigenständig zu den Biografien kolonialer Akteur*innen und auch Widerstandsfiguren recherchiert und die Umbenennung von Straßen diskutiert werden. Das Modul „Einführung in den Kolonialismus“ vermittelt die historischen und globalen Grundlagen und regt zu einer kritischen Reflexion auch über heutigen Rassismus an.

„Die Auseinandersetzung mit den kolonialen Spuren in unserer Stadt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Mit Museana schaffen wir ein Angebot, das Lehrkräften und Schüler*innen Zugang zu fundierten, multimedialen Materialien ermöglicht. Damit ermächtigt das Angebot zu einem aufgeklärten Umgang mit unserer Geschichte und lädt zur kritischen Reflexion über Hamburgs vielfältiges koloniales Erbe ein.“
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien

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Auf: www.hamburg.de

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