Die gemeinnützige Organisation „More in Common“ hat sich dem gesellschaftlichen Zusammenhalt verschrieben: Wie begegnen wir uns? Worauf kommt es dabei an? Der kostenlose „Begegnungsradar“ zeigt, was Menschen für ein gutes Miteinander brauchen.

In den letzten fünf Jahren hat sich „More in Common“, gefördert von der Stiftung Mercator, intensiv mit der Rolle von Begegnung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt auseinandergesetzt. Wie können wir miteinander in Verbindung bleiben – trotz aller für die Demokratie essenziellen politischen Unterschiede? Wie und wo kann gesellschaftliche Begegnung über wahrgenommene oder tatsächliche Trennlinien hinweg gelingen? Mit den Partnerorganisationen in der Werkstatt für Begegnung & Zusammenhalt erfuhrt man, wie tief der Wunsch nach Verbindung, Austausch und einem gemeinsamen „Wir“ in der Gesellschaft verankert ist. Überall in Deutschland setzen Menschen Begegnungsarbeit um, die genau das fördert – sei es durch Spielenachmittage in der Nachbarschaft, die Gestaltung des öffentlichen Raumes oder Gesprächsangebote im Nahverkehr.
Begegnungsarbeit ist nicht trivial. Im Alltag bewegen sich die meisten Menschen vor allem unter Gleichgesinnten. Der Austausch über gesellschaftliche Trennlinien hinweg findet häufig nicht statt. Und für viele Organisationen ist es herausfordernd, mit ihrer Arbeit wirklich alle Teile der Gesellschaft zu erreichen. Dabei zeigt die More in Common-Forschung, dass sich eigentlich alle Menschen einen besseren gesellschaftlichen Austausch und ein respektvolles und verbindendes Miteinander wünschen. Woran also hakt es? Und was braucht es für gelungene gesellschaftliche Begegnung?
Nach drei Jahren Werkstatt für Begegnung & Zusammenhalt werden die Ergebnisse geteilt, wie Begegnungen im Alltag gelingen können: Mit vielen Praxisbeispielen, Tipps und Materialien möchte das Magazin Inspiration und Anregungen geben – für alle als Teil dieser Gesellschaft, für die Zivilgesellschaft, die Politik, die Wirtschaft und die Medien. Den „Begegnungsradar“ kann man kostenlos runterladen oder als Printmagazin bestellen.
Auf: www.moreincommon.de