JIM-Studie 2021: Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland

Die im Jahr 2021 erhobenen Daten aus einer repräsentativen Stichprobe von 1.200 Jugendlichen nehmen auch das Medienverhalten in Bezug auf die Corona-Pandemie in den Blick. So wurden neue Rahmenbedingungen durch den zeitweisen Wegfall von Schule, der Verzicht auf das Treffen mit Freund*innen und auf viele Freizeitaktivitäten sowie eine insgesamt veränderte gesellschaftliche Grundstimmung bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt.

Die Suche nach Informationen und Nachrichten spielt nicht erst seit der Corona-Pandemie eine große Rolle, ist aber in der Diskussion um Fake News und Glaubwürdigkeit von Nachrichtenquellen weiter in den Vordergrund gerückt. Bei der Frage nach ihren drei wichtigsten Nachrichtenquellen, nennt ein Drittel der Zwölf- bis 19-Jährigen das Fernsehen (32 %), jeweils jede*r fünfte Jugendliche das Radio (22 %) und das Internet (21 %).

WhatsApp bleibt weiterhin der wichtigste Dienst zur Kommunikation unter den Zwölf- bis 19-Jährigen. 92 Prozent der Jugendlichen nutzen ihn mindestens mehrmals pro Woche. Instagram folgt mit 58 Prozent auf dem zweiten Platz, verliert aber im Vergleich zum Vorjahr an Relevanz. TikTok (46 %) hat bei den Jugendlichen weiter an Bedeutung gewonnen und verdrängt Snapchat (42 %) vom dritten Platz.

Wenig sensibel zeigen sich die Jugendlichen, wenn es um den Datenschutz auf diesen Plattformen geht. Nur ein Drittel der Jugendlichen hat in Bezug auf die Sicherheit persönlicher Daten Bedenken.

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Auf: www.mpfs.de

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