Was macht eigentlich das Bundesarchiv? Angesichts seiner großen Bedeutung für Forscher*innen, Journalist*innen sowie für viele Menschen, die sich mit der eigenen Vergangenheit oder der ihrer Vorfahren beschäftigen möchten, ist ein genauerer Blick lohnenswert.

Den bietet nun das Dossier „Dokumente, Bilder, Filme. Das Bundesarchiv“. Damit wird ein besonderer Schwerpunkt gesetzt, der die Wahrnehmung dieser Oberen Bundesbehörde in der Öffentlichkeit als eine der größten und bedeutendsten Kulturinstitutionen Deutschlands stärkt.
Auf 88 Seiten schreiben 26 Autor*innen über die vielfältigen Bestände, die diversen Wege es zu nutzen und digitale Herausforderungen des Bundesarchivs. Einzelbeispiele und persönliche Geschichten geben darüber hinaus Zeugnis von der Bandbreite der Möglichkeiten.
Seit 1952 ist das Bundesarchiv zu einem zentralen Partner der deutschen und internationalen Geschichtsschreibung geworden. Es eröffnet den Blick in die Vergangenheit, vermittelt „(F)Akten statt fake news“ und schafft Grundlagen für Aufarbeitung, Entschädigung und Restitution. Mit dem seit 2021 angegliederten Stasi-Unterlagen-Archiv dokumentiert es zudem die Mechanismen der SED-Diktatur.
Auf: www.kulturrat.de