Musikstadtfonds 2026 stärkt die Freie Musikszene mit 990.000 Euro

Mit dem Musikstadtfonds 2026 vergibt die Behörde für Kultur und Medien im kommenden Jahr insgesamt 990.000 Euro an 42 Projekte der Freien Hamburger Musikszene und folgt damit der Empfehlung einer Jury. Musiker*innen, Ensembles und musikalische Gruppen aus unterschiedlichen Genres können dadurch ihre Projekte im nächsten Jahr verwirklichen.

Der Musikstadtfonds stärkt damit die Vielfalt und Innovationskraft der Musikstadt Hamburg. Die Gesamtsumme des Musikstadtfonds konnte in diesem Jahr von zuletzt 600.000 auf jetzt knapp eine Million Euro erhöht werden. Damit soll die künstlerische Vielfalt weiter gestärkt und es sollen faire Gagen für geförderte Projekte ermöglicht werden. Der Musikstadtfonds wurde im Zuge der Eröffnung der Elbphilharmonie erstmals vergeben, um gerade auch die Freie Musikszene weiter zu stärken und neue Impulse für die Musikstadt Hamburg zu setzen.

Das Förderprogramm 2026 vereint erneut ein breites Spektrum an musikalischen Stilen, Formaten und Aufführungsorten: von Jazz bis Alter Musik, von Kammermusik bis Elektro, von Kirche bis Club – das Musikleben der Stadt findet hier statt. Die Fachjury beriet über 154 Einreichungen. Die Projekte machen das enorme kreative Potential in der Musikstadt deutlich. Ein besonderes Augenmerk legte die Jury neben der künstlerischen Qualität auf innovative Formate und konzeptionelle Vielfalt.

Aus dem Musikstadtfonds 2026 geförderte Projekte:

  • Balthasar-Neumann-Chor & -Ensemble, „Die Stimme der Gesellschaft“ – ein Balthasar-Neumann-Projekt: 100.000 Euro
  • Shalom Hamburg, ‚Büschen Meschugge 2.0 – Auf(er)stehen‘: 80.000 Euro
  • Kian Jazdi, Liedstadt Hamburg – ECHOES of Wonder: 80.000 Euro
  • Kulturelles Neuland e.V., MAKE US VISIBLE 2026 – the invisible: 40.000 Euro
  • Fatjazz urban exchange, FatJazz urban exchange: 40.000 Euro
  • Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg e.V., BACH-TRIPTYCHON – Johann Sebastian Bach, seine Söhne und die Zukunft der Musik: 40.000 Euro
  • Motorschiff Stubnitz, Exit Elbbrücken: 40.000 Euro
  • nord folk festival 2026: 35.000 Euro
  • Backseat, Klangkosmos Hamburg – Das Club-Festival für Musik aus Hamburg: 28.000 Euro
  • SLOT, a SLOT for emerging and established artists: 25.000 Euro
  • Cooltur Connect e.V., INTREPID – Festival for Innovation, Translation, and Participation in Digital M: 25.000 Euro
  • Wagenknecht Jager eGbR, Modus Festival 2026: 25.000 Euro
  • Early Music FLOW GbR, Early Music FLOW Festival: 25.000 Euro
  • Jazzhaus Hamburg, feel.jazz Festival Vol. IX: 25.000 Euro
  • Kirchengemeinde der HK St. Jacobi, Alpha & Omega – Der Mensch zwischen Schöpfung und KI: 23.000 Euro
  • ensemble reflektor, NEUE ZWANZIGER: 20.000 Euro
  • Bureau B / Tapete Musik, Wellenformen – Konzert- und Residenzreihe: 20.000 Euro
  • Kultur- und Gaststätte Locke UG, Locke Laut & Live: 20.000 Euro
  • Christian Moritz, Hanse Guitar Festival: 20.000 Euro
  • Jazz Federation Hamburg, Reihe „Jazz Heroes“ der Jazz Federation Hamburg e.V.: 20.000 Euro
  • Hörbar, Hörbar Exchanges: 20.000 Euro
  • Kai Schulz, unerhört! Hamburg klingt anders: 20.000 Euro
  • Frauke Aulbert, aulbert & guests. female sonic feast: 17.000 Euro
  • Iurii Akbalkan, »Tuning Rituals: Bohlen-Pierce-Skala«: 15.000 Euro
  • Tristan Xavier Köster, To Give Up Our Imaginary Position as the Center (Eine chorische Intervention): 15.000 Euro
  • Gunnar Lettow, Frequenzgänge – improvisierte Musik für Hamburg: 15.000 Euro
  • Franz-Schubert-Chor Hamburg e.V., KlangGestalten – The Fairy Queen in neuem Gewand: 15.000 Euro
  • Lorenzo Toma, Frequency Fishing / HALLO: Radio im SENDER: 14.000 Euro
  • JazzHaus Hamburg e.V., JazzLab – Die Konzertreihe: 12.600 Euro
  • Pferdestall Kultur – Kulturhaus 73, 20 Jahre Kulturhaus 73: 12.500 Euro
  • fast forward classical, Orchester im Treppenhaus – Dark Room „Ein Filmriss im Dunkeln“ 2.0: 11.000 Euro
  • Jana De Troyer, Rückenwind – eine Kammeroper über die Schönheit des Fahrradfahrens: 10.000 Euro
  • Verein Gängeviertel e.V., 17 Jahre Gängeviertel – zwischen Chaos und Charme: 10.000 Euro
  • RIAA / Bacher & Körmer, RIAA presents ‘City to City – Chicago Edition’: 10.000 Euro
  • Pascal Schmidt, Baille Femme: 10.000 Euro
  • Hamburger Telemann-Gesellschaft e.V., Der Farinelli des Nordens – Filippo Finazzi zum 250. Todestag: 9.200 Euro
  • Jakob Groothoff, Live bei Hanseplatte 2026: 9.000 Euro
  • John Hughes, Audible Instances: 9.000 Euro
  • Pamela Coats, Just Another Tuesday: 8.000 Euro
  • Andre Jegodka, Ghost Town Hamburg – Mobile Konzerte im öffentlichen Stadtraum: 7.400 Euro
  • Rosana Estela Beidenegl, Trauern / Vertrauen: 6.000 Euro
  • Pudel Musik Club UG / Golden Pudel Club, Das Ohr zum Sonntag: 5.000 Euro

Quelle: Behörde für Kultur und Medien

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