Kurdisches Filmfestival Hamburg zeigt im HausDrei am 22. November 2025 den Film „MOND“

Zum 16. Mal findet in Hamburg das Kurdische Filmfestival statt. Im HausDrei wird im Rahmen des Festivals ein Film der kurdisch-österreichischen Regisseurin Kurdwin Ayub gezeigt.

Filmplakat für den Film Mond zeigt neben Namen von Darstellerinnen und Regisseurin zwei ineinander übergehende Bilder, auf dem oberen drei Frauen im Profil, auf dem unteren in rot abgedunkeltem Licht den Oberkörper einer Frau die den rechten Arm seitlich ausstreckt

Das diesjährige Kurdische Filmfestival steht unter dem Motto „Erinnerung, Widerstand, Vision – Kino aus dem Herzen der Vielfalt“ und präsentiert aktuelle filmische Perspektiven kurdischer und kurdisch-diasporischer Filmschaffender. Im HausDrei wird dazu der Film „MOND“ gezeigt.

„MOND“ erzählt von der ehemaligen Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Sarah, die Österreich verlässt, um in Jordanien drei Schwestern aus einer wohlhabenden Familie im Selbstverteidigungs-training zu unterrichten. Was wie ein vielversprechendes Engagement beginnt, entwickelt sich zunehmend zu einer verstörenden Erfahrung: Die jungen Frauen leben isoliert, stehen unter ständiger Beobachtung und zeigen kein Interesse am Training. Allmählich wird spürbar, dass hinter Sarahs Einladung ein anderes Motiv steht, als ihr zunächst vermittelt wurde.

Die in Irak geborene Regisseurin und Künstlerin Kurdwin Ayub, deren Spielfilmdebüt „SONNE“ international viel Aufmerksamkeit erhielt, wendet sich in „MOND“ erneut Fragen nach weiblicher Selbstbestimmung, Freiheitserwartungen und gesellschaftlichen Rollen zu. Dabei unterläuft sie bewusst einfache Narrative und setzt sich kritisch mit gängigen Rettungs- und Empowerment-Fantasien auseinander. Der Film wurde beim 77. Locarno Filmfestival mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.

Die Veranstaltung findet am 22. November 2025 im HausDrei um 17.30 Uhr statt. Der Eintritt kostet regulär 10 Euro, ermäßigt 7 Euro.

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Auf: www.haus-drei.de

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