Corona-Panelstudie: Digitale Angebote können Kultur-Schließungen nicht kompensieren

Die Kultur war neben der Gastronomie derjenige Bereich, der in der Corona-Pandemie schnell und umfassend von Beschränkungen betroffen war und erst spät wieder mit Auflagen geöffnet wurde. Wie deutlich der Einbruch der Kulturnutzung ist, zeigt die Panelstudie „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“ (KuBiPaD).

Wie hat sich das Kulturverhalten der Bevölkerung in Deutschland während der Corona-Pandemie entwickelt? Die bevölkerungsrepräsentative Panelstudie „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt wurde und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz angesiedelt ist, zeigt im Vergleich der Jahre 2018 und 2021 drei zentrale Ergebnisse, über die der Informationsdienst und Serviceanbieter KM Kulturmanagement Network berichtet.

Erstens kam es zu einem dramatischen Einbruch der außerhäuslichen Kulturpartizipation, der größtenteils durch die pandemiebedingten Einschränkungen des Angebots getrieben wurde. Zweitens konnte dieser Besuchsrückgang nicht durch digitale Angebote der Kulturinstitutionen kompensiert werden. Drittens wurden soziale Ungleichheiten durch den massiven Besuchsrückgang temporär reduziert, die sich bei der Nutzung digitaler Kulturangebote allerdings fortsetzen. Über die detaillierten Ergebnisse berichtet www.kulturmanagement.net.

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Auf: www.kulturmanagement.net

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