Gründung des Dachverbands Hamburg Dekolonial e.V.

Ein neuer Dachverband formiert sich: Hamburg Dekolonial e.V. bündelt Kräfte, um koloniale Kontinuitäten sichtbar zu machen und gerechtere Zukunftsperspektiven zu schaffen.

Dargestellt ist auf orangenem und grünem Untergrund ein Lautsprecher in der oberen linken Ecke. Auf einem Schriftzug weiß auf schwarz steht "Dachverband Hamburg Dekolonial e.V. in Gründung".
Bild: Ossara e.V.

Im Oktober 2025 gründete sich in Hamburg der neue Dachverband Hamburg Dekolonial e.V. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die koloniale Vergangenheit und Gegenwart Hamburgs, Deutschlands und Europas kritisch aufzuarbeiten und deren rassistische Fortwirkungen in der heutigen Gesellschaft sichtbar zu machen.

Der Verband versteht Dekolonisierung als langfristigen, gesamtgesellschaftlichen und globalen Transformationsprozess, der historische Verantwortung einfordert und Perspektiven für eine gerechtere Zukunft eröffnet. Dabei geht es auch um eine Erinnerungskultur, die vielfältige Stimmen einbezieht und koloniale Machtverhältnisse kritisch hinterfragt.

Der neue Dachverband bringt bestehende Gruppen, Initiativen, Einrichtungen und Einzelpersonen zusammen, die in Hamburg zu dekolonialen Themen arbeiten. Gemeinsam wollen sie die Sichtbarkeit dekolonialer Arbeit stärken und die Interessen dieser Akteur*innen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit vertreten.

In den kommenden Monaten sollen gemeinsame Ziele und ein Aktionsplan entwickelt werden, um Projekte, Veranstaltungen und Strategien für eine nachhaltige, machtkritische Erinnerungskultur zu gestalten.

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Auf: www.ossara.de

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