Lecture Performance: „Koloniale Spuren – Dekoloniale Praktiken“ am 16. Dezember 2025 in der W3_

Die Regisseurin Maria Isabel Hagen stellt in dieser Lecture Performance in der W3_ ihr künstlerisches Langzeitprojekt PERFORMING DENKMAL vor, das sich mit Hamburgs kolonialem Erbe auseinandersetzt und neue Formen des Gedenkens entwickelt.

Acht Menschen posieren vor der Kulisse des Hamburger Hafens am Park Fiction. In der linken Seite des Bildes steht der Schriftzug Performing Denkmal Lecture Performance zu Hamburgs kolonialem Erbe.
Bild: Kenneth Soussoukpo

Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team fragt Maria Isabel Hagen sich: Wie kann Erinnerung an koloniale Gewalt heute aussehen – jenseits von Bronze, Stein und Pathos? Welche Perspektiven bringen heute in Hamburg lebende Künstler*innen mit kolonialen Wurzeln ein? Und wie kann das Denkmal der Zukunft aussehen?

Im Zentrum des Projekts steht die Entwicklung von zehn performativen Denkmälern, die 2025 und 2026 in Hamburgs Stadtraum entstehen werden – temporär, körperlich, sprechend, fragend. Ergänzt werden sie durch eine abschließende Performance im Lichthof Theater, die als „11. Denkmal“ live an mehreren Abenden im Februar 2026 stattfindet.

Maria Isabel Hagen stellt in ihrer Lecture Performance ihren künstlerischen Forschungsprozess vor, gibt Einblick in das künstlerische Konzept, die bisherigen Rechercheprozesse, Herausforderungen und Fragestellungen – und lädt das Publikum ein, gemeinsam über neue Formen des Erinnerns nachzudenken.

Die Veranstaltung findet am 16. Dezember 2025 von 19 bis 21 Uhr in der W3_ statt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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Auf: www.w3-hamburg.de

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