OUT-OF-OFFICE: Kunstklinik – Second Life

Manches Digitale aus der Coronazeit wird bleiben, glaubt Klaus Kolb von der Eppendorfer Kunstklinik. Die viel größere Frage aber ist für ihn: Wie gelingt das Wieder-Hochfahren der Kultur unter schwierigen Rahmenbedingungen?

„Und tschüss!“ – am Ende einer Konferenz wird gewunken, Screenshot: Klaus Kolb

Was ist der Unterschied zwischen einer Teambesprechung mit sechs realen Nasen und einer mit sechs Nasen-Bildchen auf dem Split-Screen? Das ist so ähnlich wie spannender, anregender Unterricht, in dem man mitgeht, darauf brennt, endlich dranzukommen, drauflosredet und vorhersehbarem Frontalunterricht mit bravem Handheben und mit vorbereiteten Fragen der langweiligen Leitung.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Ich bin offen für alles Digitale und Videokonferenzen sind praktisch, sparen Fahrzeit und Energie. Sie werden bestimmt bleiben nach Corona. Aber sie sind doch etwas fade, eben Second Life. Für Emotionen braucht es den Kontakt mit realen Menschen, es kann aber auch der Live-Act auf der Bühne sein.

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