Bewerbung für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2023 gestartet

Es geht wieder los: Mit dem Hamburger Stadtteilkulturpreis werden jährlich Projekte und Programme gewürdigt, deren Konzeption, Umsetzung und Resonanz besondere Qualität zeigen und die besonders geeignet sind, auch für andere Stadtteile als anregendes Beispiel zu wirken. Die Bewerbung zum größten Preis der Hamburger Stadtteilkultur, der in dieser Ausgabe seine 20. Verleihung feiert, ist nun gestartet.

Preisverleihung 2022, Foto: Miguel Ferraz

Der Hamburger Stadtteilkulturpreis 2023 wird für bereits realisierte Projekte oder Programme vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisträger*innen und die neun Finalist*innen werden auf einer Preisverleihung im April, auf der Webseite des Preises und in einer Ausgabe des stadtkultur magazins ausführlich vorgestellt.

Wer kann teilnehmen?

Bis zum 4. Januar 2023 können sich freie Träger der Kulturarbeit – kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine – sowie Einzelpersonen, die sich in der Stadtteilkulturarbeit in Hamburg engagieren, für den 20. Hamburger Stadtteilkulturpreis bewerben. Gewerbliche Anbieter*innen, Parteigruppen und konfessionell gebundene Gruppen können nicht berücksichtigt werden.
Neben Kulturprojekten sind ausdrücklich auch Kurs- und Veranstaltungsprogramme, Programmbereiche, Veranstaltungsreihen, spezielle Veranstaltungsformate und Festivals, die in besonderer Weise den Qualitätskriterien des Stadtteilkulturpreises entsprechen, aufgefordert, sich für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2023 zu bewerben.

Jetzt bewerben »

Stadtteilkulturpreis 2023: Was sind die Teilnahme-Kriterien?

Projekte oder Programme, die sich für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2023 bewerben, sollten mehrere der folgenden Qualitätsmerkmale stadtteilkultureller Arbeit zeigen:

  • KULTURELLE TEILHABE – Kultur von allen für alle
    Die Projekt- oder Programmarbeit spricht ein breites Publikum aus unterschiedlichen Milieus, sozialen Schichten sowie Altersgruppen an und leistet einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration.
  • LOKALE KULTUR – Kultur direkt vor Ort
    Ausgehend von den Bedarfen und Themen vor Ort, bezieht sich die Projekt- oder Programmarbeit auf das Quartier und seine Geschichte und lädt ein, mit künstlerisch-kulturellen Mitteln Nachbar*innenschaften neu zu gestalten.
  • KULTURELLE BILDUNG – Chancen schaffen, Nachwuchs fördern
    Die Projekt- oder Programmarbeit ermöglicht es, sich künstlerisch und kulturell selbst zu betätigen und kulturelle Angebote selber zu organisieren.
  • KULTURELLE VIELFALT – Internationale Stadtgesellschaft und Interkulturelle Öffnung
    Die Projekt- oder Programmarbeit fördert die interkulturelle Öffnung und macht die kulturelle Vielfalt erlebbar.
  • VERNETZUNG – Vor Ort verankert
    Die Projekt- oder Programmarbeit initiiert, entwickelt und stärkt regionale Netzwerke und bindet Künstler*innen und benachbarte Kultur- und Bildungseinrichtungen ein.
  • MITGESTALTUNG UNSERER STADT – Beteiligen und Engagieren
    Die Projekt- oder Programmarbeit ermutigt zu freiwilligem Engagement und ermöglicht, das eigene Lebensumfeld mitzugestalten.

Stadtteilkulturpreis 2023: Welche Fristen gibt es?

Bewerbungen sind ab dem 1. November 2022 über das Onlineformular auf der Seite des Hamburger Stadtteilkulturpreises (www.stadtteilkulturpreis.de) möglich. Das Formular kann auch als Worddokument heruntergeladen und ausgefüllt werden. Voraussetzung für die Bewerbung ist das vollständige Ausfüllen des Formulars und der Upload bzw. die Zusendung der geforderten Daten (z.B. Fotos, Logos etc.). Bewerbungsende ist der 4. Januar 2023.

Aus allen Einsendungen werden die Preisstifter*innen für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2023 zehn Finalist*innen nominieren. Aus diesen Nominierungen wird eine unabhängige Jury den*die Preisträger*in ermitteln. Der Preis wird im Rahmen einer festlichen Veranstaltung unter Beteiligung von Medien und Öffentlichkeit im April 2023 überreicht.

Preisstifter*innen und Unterstützer*innen des Stadtteilkulturpreises

Preisstifter*innen des Hamburger Stadtteilkulturpreises sind die Hamburgische Kulturstiftung, die Gabriele Fink Stiftung, die Patriotische Gesellschaft von 1765 und die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. unterstützt die Umsetzung. STADTKULTUR HAMBURG, der Dachverband für lokale Kultur und kulturelle Bildung, ist als Experte und Szenekenner für Konzeption und Durchführung des Wettbewerbs zuständig.

Nach oben scrollen