Kampf um künstlerische Freiheit: „STOPP! Deine Kunst ist verboten“ am 4. Dezember 2025 im Goldbekhaus

1932: Die Weimarer Republik steht kurz vor dem Kollabieren. In Berlin bangen Künstler*innen um ihre Freiheit. Im Goldbekhaus zeigt ein besonderes Theaterstück die Situation in der Silvesternacht vor dem schicksalhaften Jahr 1933.

Eine Theaterszene bei der vier Personen an einem niedrigen Tisch vor drei mit Bildern versehenen Staffeleien sitzen. Im Vordergrund sieht man die schwarzen Umrisse dreier Besucher*innen von hinten
Ein Jahreswechsel zwischen Bangen und Hoffen | Bild: Goldbekhaus

Silvester! Party! Einladung! 1932. Ein Tanz auf dem Vulkan. Die Weimarer Republik steht kurz vor dem Kollabieren. Die Nationalsozialisten ahnen, dass sie sehr bald die Macht ganz an sich reißen könnten. Oder ist das nur ein Spuk, der hoffentlich doch noch vorüber geht? In einem Berliner Kunstatelier treffen sich Künstler*innen und weitere illustre Gäste, um in das neue Jahr zu feiern. Darunter der vormals am Bauhaus lehrende Maler Oskar Schlemmer. Werden die Fackeln da draußen auf den Straßen siegen? Oder hat die Vernunft und die Hoffnung doch noch eine Chance? Und wie wird es um die Freiheit der Kunst stehen?

Das Projekt „STOPP! Deine Kunst ist verboten“ wurde im Rahmen der Woche des Gedenkens 2025 uraufgeführt. Ab 1933 wurde auch die Bildende Kunst durch den Nationalsozialismus zerschlagen. Gemeinsam hat eine Theatergruppe szenische Bilder entwickelt, die von Berufsverboten, Flucht und dem Kampf um künstlerische Freiheit erzählen. Und man stellt sie die Frage: Ist das wirklich alles vorbei?

Die Veranstaltung findet am 4. Dezember 2025 um 19 Uhr im Goldbekhaus statt. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 8 Euro (ermäßigt 6 Euro) und an der Abendkasse 10 Euro (ermäßigt 8 Euro). Ein Glas Sekt ist im Ticketpreis inbegriffen.

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Auf: www.goldbekhaus.de

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