Stadtteilkultur MIT ABSTAND: Brakula – Improvisation als Zustand

Die Einrichtungen der Hamburger Stadtteilkultur machen trotz der Corona-Einschränkungen Angebote – so gut es geht. Aber wie gut geht es? Der Brakula hat sich nach besten Kräften on- und offline gegen die Corona-Krise gestemmt. Hat sich der große Aufwand gelohnt? Naja, findet Brakula-Mitarbeiter Konstantin Ulmer.

Der Sänger Trouserhill auf der Open-Air-Bühne, Foto: Britta Sominka

Kulturmenschen sind improvisationsgeschult. Der Brakula war zu Beginn der Corona-Krise dementsprechend flink, finde ich: Wir haben unmittelbar nach der Schließung gestreamt, gepodcastet und unseren YouTube-Kanal gefüttert, haben Spenden gesammelt, um unsere Künstler*innen zu unterstützen, haben geskypt und gezoomt.

Wir haben Antragsunterlagen über den VPN-Zugang ausgefüllt und diskutiert, wie wir den Kartenverkauf weiter digitalisieren können. Haben Hygienekonzepte geschrieben und Viruzide eingekauft. Haben unsere desinfizierten Türen zum gut gelüfteten Brakula umgehend wieder für Gruppen und Kurse geöffnet, als das möglich war. Haben eine Open-Air-Bühne auf dem Parkplatz installiert und den legendären Frauenklamottenflohmarkt wieder aus der Corona-Pause geholt.

Wir haben meiner Meinung nach – auch im Vergleich – wirklich gut performt. Aber, ganz ehrlich: Der Aufwand war groß, der Output: naja.

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Auf: www.stadtkulturmagazin.de

Das aktuelle stadtkultur magazin Nr. 52 knüpft mit „Stadtteilkultur MIT ABSTAND“ an die letzte Ausgabe „Stadtteilkultur OUT-OF-OFFICE“ an, in der es um den Umgang der Stadtteilkultur mit dem Lockdown ging. Die Artikel dieser Ausgabe werden fortlaufend in den nächsten Wochen in den Fachinfos von STADTKULTUR und auf stadtkulturmagazin.de veröffentlicht. Ende September erscheinen die Artikel dann gesammelt in der gedruckten Ausgabe des stadtkultur magazins Nr. 52.

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